Gewaltfreie Kommunikation - Wie texten wir gewaltfrei?

Warum gewaltfrei schreiben?

Unser Verhalten ist ein Spiegel unserer Sprache. Neues Verhalten braucht eine neue Sprache. schätzende und klare“, „Verbindende“ oder „Lebensdienliche Kommunikation“.

Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine Art der Kommunikation, Konfliktlösung und Lebenshaltung.

Unter
Gewalt verstehen wir in der GFK jede Form des Denkens und Sprechens,
welche moralische Urteile enthält (gut und böse, richtig und falsch,
kompetent und inkompetent), oder wenn man sich um die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse kümmert, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nehmen.

Grundvoraussetzung für verbindende Kommunikation ist nach Marshall B. Rosenberg die Empathie. Um Empathie (Einfühlung) sowohl für mich selbst als auch für andere entwickeln zu können, brauchen wir eine andere Sprache. Die Sprache, mit der die meisten von uns aufgewachsen sind, war die „Wolfssprache“, diese führt zu Trennung, Rückzug, Abbruch von Verbindungen, Abgetrenntsein von den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Die GFK hilft, sich ehrlich auszudrücken sowie empathisch zuzuhören, und dient dem Aufbau von gelingenden Beziehungen.

Beispiele

  1. Beschreiben statt werten
  2. In der GFK achten wir ferner darauf, dass Bitten:

    • positiv formuliert sind (nicht: ich möchte nicht nochmal sehen, dass Du …)
    • um realistisches oder spezifisch wahrnehmbares Verhalten gebeten wird (nicht: sei mal etwas motivierter)
    • keine Gefühle erbeten werden. ( nicht: ich hätte gerne etwas mehr Nähe …)
    • die Bitten keine Vergleiche enthalten (nicht: ich hätte gerne dass Du das so machst, wie deine Schwester)
    • und im Moment erfüllbar sind. (hilfreich: das Wort “jetzt” – “Wärst Du jetzt bereit mir mir zuzusagen …)